Die grossen Wirtschaftsverbände, fokussiert auf Globalisierung, Digitalisierung und Gewinnmaximierung, wurden mit der Pandemie auf dem falschen Fuss erwischt. So erstaunt es kaum, dass keine nachhaltigen Konzepte vorlagen und auch bis heute nicht vorliegen, um den in Not geratene Unternehmer*innen, KMUler*innen und deren Mitarbeiter*innen zu helfen. In den nationalen und kantonalen Parlamenten wurden in den letzten Monaten viel mehr Vorstösse und Vorschläge von links-grüner Seite eingereicht und teilweise umgesetzt. Somit konnten nachhaltige Schäden an unserer Wirtschaft und der Bevölkerung vorerst abgewendet werden.

Auch der vor 2 Jahren gegründete «neue» Wirtschaftsverband «Der Gewerbeverein» gibt KMU, die nachhaltig und sozial wirtschaften wollen, eine kantonale und nationale Stimme. Michel Gygax, Co-Präsident, erklärt: «Der Gewerbeverein mischt sich politisch ein und nimmt sich wichtigen nationalen und regionalen Themen in unserer Gesellschaft an.

Dank der Co-Präsidentin Aline Trede (NR/BE) hat der Verein auch einen direkten Zugang ins Bundeshaus. Wir setzen uns auf politischer Ebene dafür ein, dass ökologisches und soziales Wirtschaften nicht länger mit finanziellen Einbussen einhergeht und die Schere zwischen Konzernen und KMU nicht weiter aufgeht. Zudem dient der Verein der Vernetzung und der gegenseitigen Stärkung.»

Verschiedene Dienstleistungen wie eine «Help-Line» sind entweder schon entwickelt oder werden in naher Zukunft unsere Mitglieder unterstützen.

 

Pierre Dubler

Mitglied Vorstand «Der Gewerbeverein» – Ressort Politik