Werner Flückiger

Vorstandsmitglied

Die letzten Monate haben Homeoffice und Coworkingspaces als gesundheitspolitische, ökologische und ökonomische Zukunftsmodelle ins Bewusstsein gebracht. Mit dieser Entwicklung soll auch unsere Gemeinde Schritt halten.

Pendler*innen brauchen teure Infrastrukturen für Transportmittel. Sie belasten die Umwelt und setzen sich gesundheitlichem Stress aus. Dass es auch anders geht, hat die Coronapandemie gezeigt.

Die Gemeinde Wohlen soll zukünftig bei jedem Neu oder Umbau darauf hinweisen, dass es neben den üblichen Zimmern eventuell auch ein schallisoliertes, verkabeltes Arbeitszimmer braucht. Auch Coworkingspaces gelten als Zukunftskonzept und werden vielerorts bereits erfolgreich betrieben.

Gemeinde soll aktiv werden
Würde im neuen Migros-Gebäude anstelle von Wohnungen ein grosses Mehrraumbüro eingebaut, könnten mehrere Menschen aus der Gemeinde ihr Pendeln reduzieren und ihre Arbeitszeiten flexibler gestalten. Auch Vereine und Organisationen könnten die Arbeitsplätze und Räume nutzen. Die Gemeinde Wohlen soll die zukunftsorientierten Themen Homeoffice und Coworking aktiv angehen. Das muss nicht bedeuten, dass Wohlen derartige Arbeitsräume betreibt. Aber die Gemeinde soll Voraussetzungen schaffen, solche Projekte fördern und unterstützen sowie bei Neunutzungen von bestehender Infrastruktur den positiven Aspekt von Coworkingspaces einbringen.